Die Natur tanzt Seil

Die Natur tanzt Seil

Die Natur tanzt seil und sieht dabei alles andere als elegant aus.

Denn sie ist ganz schön aus dem Gleichgewicht gebracht. Jedes Jahr schrumpft die Biomasse der Insekten um 2,5%. In der Krefelder Studie wurde 27 Jahre lang die Biomasse der Insekten gewogen und es wurde ein erschreckender, durchschnittlicher Rückgang von 76% festgestellt. Besonders Betroffen sind Schmetterlinge & Hautflügler wie Bienen und Wespen. Das ist ihnen in diesem stillen Frühling und Sommer bestimmt schon aufgefallen, oder nicht ? 

Wenn die Zahl der Insekten weiterhin so rapide sinkt seien die kleinen Bewohner unseres Planetens wahrscheinlich in 100 Jahren ausgestorben. Die Insekten sind zwar klein aber dafür um so wichtiger für die Natur. Trete das komplette Insektensterben ein bedeutet dies den Absturz für die Natur. Von dem eh schon so dünnen Seil aus schwindelerregender Höhe in die abgründige Tiefe. 

Warum sterben so viele Insekten? 

Die Antwort ist simpel: Pestizideinsatz, Überdüngung, Lebensraumverlust, Luftverschmutzung und Lichtverschmutzung (zu viel Licht bei Nacht lässt die Falter in den Tot irren), artenarme Monokulturen & der Klimawandel sind die Ursache. 

Fällt die Natur fallen wir Alle! 

Durch das jetzige Insektensterben geht auch die Zahl der  Wildtiere und vor allem der Insektenfresser zurück. Dazu gehören Vögel, Reptilien, Amphibien und Fledermäuse. Für uns Menschen sieht die Zukunft ohne Insekten auch von Hunger geprägt aus. Denn 78% unserer Nahrung wird von Insekten bestäubt. Zu den windbestäubten Pflanzen gehören nur Mais, Getreide und Gräser.

Na dann guten Appetit … 

 

 

Gemeinsam können wir der Natur die Hand reichen und für Balance sorgen.

Jetzt kommen wir als Gartenbaufirma, Sie und ihr Garten ins Spiel.

Damit nicht noch mehr Ökologie verloren geht ist es wichtig, dass in den Gärten eine hohe Biodiversität und Lebensraum für Insekten und Insektenfresser geschaffen wird. Pro Jahr werden in Deutschland jährlich 15800ha an Boden versiegelt. Es entstehen immer mehr mit Vlies und Plastik unterbaute Schotterflächen. Dazu kommen von Mährobotern regelmäßig gemähte Rasenflächen und Die Beete werden mit Mulch und Vlies befüllt, gegen das Unkraut. All das ist ökologisch völlig unwertvoll. 

Lassen sie sich von uns beraten.

Wir möchten zum Erhalt der Natur und Insekten beitragen. Naturnahe Gartengestaltung ist unsere Zukunft. Wildstrauchhecken, verschiedene Substrate. keine Pestiziede, Totholzecken, nicht zu kurzer Rasen, Wildblumenbeete/-wiesen, Natursteinhaufen/-mauern, Insektenhäuser, Feuchtstandorte, das Ruhenlassen des Gartens im Spätherbst, all das sind wichtige Bestandteile. 

Aber mein Garten soll Pflegeleicht sein!

Klar erscheint ein Kiesbeet mit Gräsern auf den ersten Blick Pflegeleichter als ein Naturgarten. Aber dem ist nicht so. Es ist viel wichtiger in seinem Garten ein rund laufendes und intaktes Ökosystem zu schaffen. Wenn die Pflanzplanung ausgeklügelt und alles in seinem Gleichgewicht ist muss der Mensch kaum etwas beitragen. Die Natur ist ein Wunderwerk und statt sie zu zerstören sollten wir uns ein Beispiel an ihr nehmen. Dann gibts auch keine Unkräuter mehr sondern höchstens Beikräuter, welche aber niemals Überhand gewinnen können da alles ausbalanciert ist.

Wie schön ist die Vorstellung eines ausgeglichenen, fröhlich tanzenden und vor Leben sprießenden Gartens?